Epidemiologische Methoden und Ursachenforschung
Die Abteilung Epidemiologische Methoden und Ursachenforschung verbindet die traditionellen Kernbereiche epidemiologischer Forschung mit ätiologischen Fragestellungen der Arbeits- und Umweltepidemiologie.
Die erhöhten Anforderungen bei der Ermittlung komplexer Expositionen in der modernen Umwelt und die damit verbundenen Schwierigkeiten bei ihrem Nachweis und ihrer Quantifizierung erfordern umfangreiche statistische Methoden und einen erheblichen logistischen Aufwand.
Durch Einbindung der eigenständigen Fachgruppe Feldarbeit werden die in großen epidemiologischen Studien über viele Jahre erworbenen Kompetenzen innerhalb des BIPS nun in einer Abteilung vereint. Hierdurch werden die Voraussetzungen für die effiziente Durchführung von Studien, die Entwicklung neuer methodischer Ansätze und der Aufbau eines umfangreichen standardisierten Methodeninventars für eine hohe Datenqualität im Sinne der Guten Epidemiologischen Praxis geschaffen. Dieses gilt im besonderen für:
- die Präzisierung wissenschaftlicher Fragestellungen und Hypothesen
- die Planung und Ausarbeitung von Studiendesigns
- die Entwicklung und Anpassung von Erhebungsinstrumenten
- die statistische Analyse.
Das vorhandene Methodeninventar findet Anwendung in
- Querschnittstudien
- Fall-Kontrollstudien
- Kohortenstudien
- Interventionsstudien
- Evaluation von Therapien und Gesundheitsförderungsmaßnahmen
- Evaluation der medizinischen Versorgung.
Die Durchführung und Abwicklung von Datenerhebungen sowie Beratung zu Verfahren und Methodik werden neben den Abteilungen des Instituts auch externen Einrichtungen und Kooperationspartnern angeboten.
Fach- und Forschungsgruppen
Forschungsinfrastrukturen
Abteilungsübergreifende Arbeitsgruppen
Aktuelle Projekte
Es werden nur Projekte angezeigt, deren wissenschaftlicher Anteil hauptverantwortlich in der Abteilung liegt. Die Einträge sind alphabetisch sortiert und zeigen laufende Projekte oder Projekte, die höchstens vor einem Jahr abgeschlossen wurden.
- "INDEEP" - Intervention zu den Determinanten des Bewegungsverhaltens und der Kompetenz in diesem Bereich
- Das Food Metabolom als neues Konzept zur Erhebung der Ernährungsexposition bei Kindern
- Datenerhebung im Rahmen der WHO European Childhood Obesity Surveillance Initiative (COSI) im Land Bremen
- Determinants of Physical Activities in Settings
- Einflussfaktoren auf das Ernährungsverhalten europäischer Kinder, Jugendlicher und ihrer Eltern
- Epidemiologische Methoden und Erfahrungen in Forschungsprojekten zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
- Gepoolte Analyse europäischer Fall-Kontrollstudien zur Untersuchung der Synkanzerogenese von beruflichen Karzinogenen bei der Entwicklung von Lungenkrebs
- Gesund aufwachsen: Zielgerichtete Adipositasprävention für kritische Übergangsphasen im jungen Lebensalter
- Identification and prevention of dietary- and lifestyle-induced health effects in children and infants
- Interdisziplinäres Datenkompetenzzentrum für die Region Bremen. "HealthyPlanet": Satellitengestützte Daten über Umweltfaktoren u. ihre Auswirkungen auf d. Gesundheit u. das Gesundheitsverhalten sowie das Citizen-Science-Projekt “Guardians of the Hedgehogs
- Monitoring von körperlicher Aktivität und Bewegungsförderung - Entwicklung von Indikatoren für das Präventionsindikatorensystem der Länder
- Netzwerk zur Evaluation politischer Maßnahmen mit Bezug auf gesundheitsbezogene Verhaltensweisen in Europa
- Pränatale und kindliche Immunisierung und das Risiko von Kinderkrebserkrankungen
- Wearable Sensoren für die Erfassung von Bewegungs- und Ernährungsverhalten
Mitarbeiter:innen
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Abteilungsrelevante Nachrichten
Gemeinsam für den Igelschutz: BIPS startet neues Citizen Science Projekt „Guardians of the Hedgehogs“
- Erstellt von Rasmus Cloes
- Epidemiologische Methoden und UrsachenforschungBiometrie und EDVPressemitteilung
WeiterlesenDas Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS widmet sich einem überraschenden Forschungsthema: der Gesundheit von Igeln. In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Igelfreunde Bremen startet das BIPS das Citizen Science Projekt…
Treffen der NAKO-Studienzentrumsleitungen am BIPS in Bremen
- Erstellt von Rasmus Cloes
- Epidemiologische Methoden und UrsachenforschungBiometrie und EDVAktuelles
WeiterlesenAm 23. und 24. April 2023 fand am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS in Bremen ein Treffen der Leitungen der NAKO-Studienzentren statt. Diese Zusammenkunft diente dem Austausch über laufende Forschungsarbeiten und…
Wolfgang Ahrens
Abteilungsleiter
Kontakt:
Prof. Dr. rer. nat.
Wolfgang Ahrens
Tel: +49 (0)421 218-56822
Fax: +49 (0)421 218-56821
Krasimira Aleksandrova
Stv. Abteilungsleiterin
(Forschungsgruppenleiterin)
Kontakt:
Prof. Dr.
Krasimira Aleksandrova
Sekretariat
Eva Gahler
Tel.: +49 (0)421 218-56820
gahler(at)leibniz-bips.de